cloud

IT leicht gemacht: On-Prem, Private Cloud, Public Cloud?

Elena Höppner
von Elena Höppner Content MarketingPubliziert am 24.03.2022

«Vanillaplan als cloudbasierte Software-Lösung» – an vielen Stellen findet sich bei Vanillaplan als Qualitätsmerkmal etwas über Cloudtechnologie und die damit verbundene überdurchschnittlich hohe Datensicherheit sowie Performance. Doch was bedeutet das eigentlich genau – und wo liegen Unterschiede, Vorteile oder vielleicht auch Nachteile im Vergleich zu On-Prem? Da die meisten von uns – ganz im Gegensatz zu unserem Entwicklerteam – keine IT-Spezialisten sind und nicht allzu genau um die Bedeutung von Begriffen wie Cloudhosting, Private oder Public Cloud wissen, möchten wir uns in unseren Artikeln diesen Monat mit diesem Thema auseinandersetzen. Und zwar so, dass auch Nicht-ITler eine Chance auf Verständnis und Wissenszuwachs haben.

Also zunächst zu den Basics: Ganz grundlegend geht es bei den Begriffen On-Prem, Private und Public Cloud um unterschiedliche Möglichkeiten, wie und wo Daten, die bei einer Software gewissermassen den Knotenpunkt bilden, gespeichert werden. Es handelt sich bei den verschiedenen Ausdrücken somit um verschiedene Arten Software zu verwenden, also um verschiedene Software-Nutzungsmodelle. Bei der Variante On-Prem, vollständig «on-premises», auf deutsch «vor Ort» oder «in den eigenen Räumlichkeiten», werden die Daten, also die Software, auf den unternehmenseigenen Servern gehostet, also gespeichert. Das Gegenmodell zur On-Prem-Lösung ist die Cloud-Lösung. Hier wird die Software nicht auf den unternehmenseigenen, sondern auf externen Servern gehostet, wie beispielsweise in einem Rechenzentrum. Bei der Cloudlösung lässt sich darüber hinaus zwischen der Private und der Public Cloud unterscheiden: Während bei der Private-Cloud-Lösung jeder Nutzer im Rechenzentrum einen eigenen Server für seine Software innehat, sind bei der Public Cloud die Daten mehrerer Nutzer auf einem Server gespeichert und daher innerhalb des Servers voneinander getrennt.

So viel zunächst zu den groben Unterschieden zwischen den Modellen On-Prem, Private und Public Cloud. Nun gehen diese verschiedenen Formen der Software-Nutzung allerdings auch mit verschiedenen Arten einher, wie die Datenbanken eingerichtet bzw. die Software programmiert sein muss: So ändert sich zwischen On-Prem und Private Cloud zwar der Ort der Datenspeicherung, nämlich unternehmenseigener vs. externer Server, die Art der Programmierung bleibt jedoch aufgrund der nach wie vor auf einzelnen Servern gespeicherten Daten gleich. Demgegenüber unterscheidet sich zwischen Private und Public Cloud zwar der Ort der Datenspeicherung nicht, da sie beide extern, also beispielsweise im Rechenzentrum gehostet werden. Allerdings ist hier eine Änderung der Systemarchitektur sinnvoll, da die Daten in der Public Cloud in ihrer Struktur so verändert und auf die Cloudnutzung hin optimiert sein sollten, dass sie innerhalb eines Servers von den Daten anderer Nutzer trennbar gespeichert werden können. Welches Modell genutzt werden soll, macht also bereits für das Programmieren der Software einen grossen Unterschied.

Nach dieser kurzen Einführung zu On-Prem, Private und Public Cloud werden wir uns in den nächsten Artikeln die Unterschiede zwischen den drei Nutzungsmodellen genauer anschauen, uns mit den Vor- und Nachteilen des jeweiligen Modells auseinandersetzen und abschliessend einen Blick darauf werfen, wie die Softwarearchitektur bei Vanillaplan aussieht.