Vess, du bist seit deinem Start bei Vanillaplan an der Entwicklung der Zeit- und Leistungserfassung beteiligt. Kannst du uns einen Überblick über die Anwendung geben? Wo steht das Projekt momentan?
Na klar! Das zentrale Ziel der Zeit-und Leistungserfassung ist es, dass Arbeitszeiten schnell und einfach von Mitarbeitern oder Teamleitern erfasst sowie von berechtigten Personen bestätigt oder abgelehnt werden können. Deswegen lassen sich die Arbeitszeiten sowohl in der Desktop-Version als auch über die Mobile App eintragen. Letztere ist besonders für die Mitarbeiter sehr praktisch, da sie ihre Zeiten so jederzeit und von überall aus erfassen können.
Cool ist ausserdem, dass sich die Zeit- und Leistungserfassung auf die Planungsdaten aus unserer Einsatzplanung stützt. Das heisst die Einsatzdaten werden automatisch in die Zeiterfassung übernommen und müssen nur noch gespeichert oder bei Bedarf angepasst werden.
Zusätzlich zur Erfassung der Arbeitszeiten können ausserdem Abwesenheiten, Reisen, Spesen, Materialien und Bemerkungen eingetragen werden. Damit ist das gesamte Spektrum an Arbeitsaufwänden abgedeckt.
Das klingt spannend! Wie kann man sich das im Detail vorstellen? Wie ist die Zeiterfassung aufgebaut?
Zum einen können die Mitarbeiter selbst ihre eigenen Zeiterfassungsdaten eingeben, darunter fallen alle oben erwähnten Leistungstypen. Dank den Vorgaben aus den Planungsdaten geht das alles sehr schnell und einfach.
Ich arbeite aktuell an der Funktion für die Erfassung von Einträgen für ganze Gruppen und die Genehmigung der Einträge. Dies beinhaltet eine gute Übersicht über die Leistungen aller Mitarbeitenden.
Was macht die Zeitgenehmigungsseite besonders? Gibt es spezielle Funktionen, die du hervorheben würdest?
Definitiv! Ein cooles Feature ist die Möglichkeit, nach bestimmten Leistungstypen zu filtern und so kritische Einträge gezielt kontrollieren zu können. Beispielsweise kann man nach Abwesenheiten, Reisen oder Spesen filtern und bekommt direkt eine Übersicht aller Einträge angezeigt. Zu hohe Abwesenheiten, zu lange eingetragene Fahrstrecken oder unrealistische Spesenabrechnungen fallen so viel schneller auf.
Vielleicht kannst du uns noch etwas über deine persönlichen Eindrücke bei der Arbeit erzählen. Gab es z.B. besondere Herausforderungen bei der Entwicklung?
Sehr gerne. Ich denke man muss sich vor Augen führen, dass wir diese Funktionen neu entwickeln und dass damit ein iterativer Prozess einhergeht. Die Anforderungen haben sich häufig geändert, was uns geholfen hat, ein tieferes Verständnis für die zu lösenden Probleme zu entwickeln. Meistens läuft es so ab, dass ich Änderungen mache, Feedback bekomme, das einarbeite, und dann geht das Ganze wieder von vorne los. Schritt für Schritt kommen wir so immer näher an das fertige Produkt.
Rückblickend – würdest du sagen, dass das Vorgehen zielführend war? Oder würdest du beim nächsten Mal etwas anders machen?
Ich denke, der Prozess war genau richtig. Man stösst während der Entwicklung immer auf unvorhergesehene Probleme oder Randfälle, die man anfangs nicht bedacht hat. Das gehört einfach dazu, und es macht den Prozess spannend. Jeder Schritt bringt uns weiter und hilft uns, das Produkt am Ende besser zu machen.
Schön, ihr seid ja schon ziemlich weit gekommen. Gibt es denn Dinge, die in der Zeit- und Leistungserfassung noch fehlen?
Ja, noch einige Kleinigkeiten. Im Moment arbeite ich an einer Komponente, die die Wochen-Zusammenfassungen pro Mitarbeiter anzeigt. Das ist ein wichtiges Element. Es gibt also noch ein paar Details zu optimieren, aber wir kommen dem fertigen Produkt immer näher.
Also geht es jetzt um die Arbeit an den letzten Feinheiten?
Ja, genau. Es sind kleinere Anpassungen, die wir hier und da machen müssen, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Manchmal müssen wir dafür auch an verschiedenen Stellen im Code zurückgehen und Funktionen nachjustieren. Aber man könnte sagen, wir sind auf der Zielgeraden.