Um 9:30 Uhr fuhren wir gemeinsam mit unserem gemieteten Büsschen von unserem Büro in Basel los. Gestärkt mit einem Kaffee und Gipfeli machten wir uns auf den Weg nach Huttwill zu unserer ersten Station: Der Habisreutinger Gebäudehülle GmbH. Diese ist spezialisiert auf Dachdeckerarbeiten. Wir wurden von Bruno Habisreutinger sehr nett empfangen und bekamen von ihm eine spannende Führung durch ihren Betrieb. So konnten wir unser Wissen um einige interessante Details erweitern und erlangten darüber hinaus einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens. Besonders spannend fanden wir, dass Habisreutinger ihre Metallarbeiten zum Grossteil in der Werkhalle vorproduziert, was die Arbeit weitgehend unabhängig von äusseren Einflüssen wie Wetter macht. Dabei wird nicht nur für den Eigenbedarf vorproduziert: Habisreutinger legt grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit anderen Spenglereien und erstellt beispielsweise Halbfabrikate für diese.
Neben der Qualität seiner Arbeit ist für Bruno Habisreutinger der Teamspirit fundamental: Respekt, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Motivation, Spass und ein lösungsorientiertes Arbeiten sind für ihn die Grundpfeiler konstruktiver Zusammenarbeit.
Darüber hinaus fanden wir den Einsatz von Vanillaplan vor Ort sehr interessant: Im Eingangsbereich steht für alle gut sichtbar unsere digitale Anzeigetafel. Bruno Habisreutinger setzt Vanillaplan seit 2020 ein und ihm gefällt vor allem die dadurch mögliche vorausschauende Planung. Seine Mitarbeitenden schätzen insbesondere die schnelle Übersicht ihrer Einsätze.
Nach der Besichtigung von Habisreutinger fuhren wir nach Schötz und genossen unser gemeinsames Mittagessen mit Fleischvögeln, Burgern und Safranrisotto.
Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg zur auf Holzbau spezialisierten Renggli AG, deren Produktionswerk ebenfalls in Schötz beheimatet ist. Hier erwartete uns bereits Patrick Egli und führte uns durch den Betrieb. Auch die Renggli AG setzt auf Vorfabrikation und so konnten wir die Entstehung von Ein- und Mehrfamilienhäusern in ihrer Werkhalle anschauen. Besonders beeindruckend fanden wir hier die Kombination aus maschineller Produktion und Handarbeit: Durch die Automatisierung von Prozessen ist die Produktion sehr effektiv, verliert aber gleichzeitig durch die händische Arbeit nicht an Individualität. Auch den Fabrikationsprozess vom einzelnen Holzelement bis hin zum fertigen Haus unter einem Dach zu sehen, fanden wir äusserst faszinierend.
Nach vielen Eindrücken aus beiden Bereichen liessen wir den Nachmittag bei einem Feierabendbier in Sursee ausklingen. Ein gelungener Tag!
Herzlichen Dank an Bruno Habisreutinger & Patrick Egli für die Führung durch die Betriebe.